Daten werden oft als homogene Masse angesehen, denen ein eindeutiger Wert zuzuordnen ist. Dies ist aber schon allein deshalb ausgeschlossen, da ihnen kein inhärenter Wert inne-wohnt. Je nach Verwendung können Daten mehr oder weniger stark zur Wertschöpfung be-itragen und damit mehr oder weniger wert sein. Relevant ist also nicht nur ihre Verfügbar-keit, sondern auch und vor allem, wie Daten verwendet werden. Werden mit den Daten neue Geschäftsmodelle entwickelt? Werden Prognosen über die Nutzung von Diensten er-stellt? Oder wird vielleicht Werbung mithilfe der Daten personalisiert und zielgerichtet aus-gegeben? Alles das bestimmt den Wert von Daten.
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Hinzu kommt, dass Daten mehrfach verwendet werden können. Sie können also nicht nur unterschiedliche Anwendungen genutzt werden, sie sind auch nicht-rival in der Nutzung, d.h. sie ver-schlechtern sich in der Regel nicht durch die Nutzung. Daten lassen sich also gleichzeitig für zielgerichtete Werbung, für Prognosen und für die Entwicklung neuer Ge-schäftsmodelle einsetzen. Der Wert der Daten kann sich daher auch aus der unterschied-lichen Nutzung kumulieren. Einen einheitlichen Wert und damit Preis muss es aus diesem Grund auch nicht geben.
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